Gute Renditen auf Geldanlagen im Vergleich

Da viele Anleger spätestens seit der Finanzkrise auf der Suche nach einer besonders sicheren Geldanlage sind, zählen Tagesgeld sowie Festgeld schon seit einiger Zeit zu den sehr beliebten Geldanlagen. Auch wenn nahezu alle Filialbanken heute ein Festgeldkonto und ein Tagesgeldkonto anbieten, so werden diese beiden Geldanlagen verstärkt inzwischen als Online Tagesgeld und als Online Festgeld genutzt. Für zahlreiche Anleger hat diese Vorgehensweise den Vorteil, dass alle Dinge rund um die Geldanlage von zu Hause aus am PC erledigt werden können, angefangen von der Kontoeröffnung bis hin zu durchzuführenden Umbuchungen. Die Basis der großen Sicherheit von Tagesgeld und Festgeld ist die gesetzliche Sicherung der Einlagen. Diese gilt bei weitem nicht für alle Finanzprodukte, sondern neben den Tagesgeldern und Termingeldanlagen nur noch für Sichteinlagen (Girokonto) und für Spareinlagen (teilweise auch für Sparbriefe). Da sowohl beim Festgeld als auch beim Tagesgeldkonto das Emittentenrisiko das einzige potentielle Risiko für den Anleger ist (ein Währungsrisiko gibt es nur bei Anlage in einer Fremdwährung), zählen diese beiden Anlageformen zu den sichersten Anlagen überhaupt.

Bis hin zur Anlagesumme von derzeit 50.000 Euro (ab 2011 sind es 100.000 Euro) greift stets die gesetzliche Sicherung der Einlagen und darüber hinaus sind fast alle inländischen Banken auch noch in einer privaten Einlagensicherung organisiert, der Einlagen von oftmals vielen Millionen Euro (je Anleger) absichert. Grundsätzlich gibt es einige Gemeinsamkeiten zwischen Tagesgeld und Festgeld, ob die Produkte nun online oder über die Filiale genutzt werden. Einen Unterschied gibt es hingegen, was die Laufzeit und die Verfügbarkeit der jeweiligen Anlage betrifft. Beim Tagesgeld ist es so, dass der Kontoinhaber jederzeit ohne Kosten und ohne „Vorankündigung“ über sein auf dem Tagesgeldkonto befindliches Kapital verfügen kann. Beim Festgeld hingegen wird stets eine bestimmte Anlagedauer vereinbart, die auch eingehalten werden muss. In der Regel muss man sein Kapital im Minimum für einen Monat auf dem Festgeldkonto deponieren, im langfristigen Bereich sind hier Laufzeiten von bis zu sechs Jahren möglich.

Auch bezüglich der Mindestsumme und Maximalanlagesumme unterscheiden sich Tagesgeld und Festgeld meistens. So gibt es beim Tagesgeld zwar keine Mindestanlagesummen, dafür begrenzen allerdings einige Banken den maximal möglichen Anlagebetrag, zum Beispiel auf 100.000 Euro. Daher bekommt man bei Tagesgeld oftmals auch einen höheren Zinssatz für geringe Anlagesummen und für höhere Anlagesummen einen geringeren Zinssatz. Die Konditionen beim Festgeld sind recht gegenteilig. Denn beim Festgeldkonto wird fast immer eine Mindestanlagesumme von beispielsweise 3.000 oder 5.000 Euro verlangt, während es selten Maximalanlagesummen gibt. Der Zinssatz steigt normalerweise mit höherer Anlagesumme und längerer Laufzeit. Aufgrund der reichhaltigen Angebote empfiehlt sich sowohl beim Online Tagesgeld als auch beim Online Festgeld, einen umfangreichen Vergleich der Anbieter durchzuführen. Dieser kann selbstverständlich ebenfalls online über das Internet durchgeführt werden.