Angebote und Zinsen beim Termingeld vergleichen

Wer als Kleinanleger nach einer Geldanlage Ausschau hält, bei der er für einen bestimmten Zeitraum sein Geld sicher anlegen und gleichzeitig noch Zinsen kassieren kann, sollte sich über Termingeld-Konditionen informieren. Das Termingeld ist bei vielen Bankkunden beliebt, da man hier relativ flexibel ist und zudem eine hohe Planungssicherheit hat. Allgemein läuft die Anlage von Termingeld so ab, dass man sich zunächst für eine Laufzeit entscheidet. Banken bieten in der Regel eine ganze Reihe von verschiedenen Laufzeiten an, zum Beispiel 30 Tage, zwei, drei oder sechs Monate oder sogar ein ganzes Jahr. Teilweise kann man das Geld auch noch für einen längeren Zeitraum anlegen, allerdings gibt es dafür auch andere Varianten, bei denen die Rendite normalerweise höher ist. Hat man einen gewissen Betrag zur Verfügung, den man erst in einigen Monaten benötigt, ist Termingeld eine gute Variante, um für dieses Geld noch Zinsen zu kassieren.


Wer zum Beispiel eine Lebensversicherung ausgezahlt bekommt und mit der erhaltenen Summe einen Kredit tilgen möchte, der in einigen Monaten ausläuft, kann das Geld in der Zwischenzeit als Termingeld anlegen. Auf dem Girokonto würde es keine Zinsen abwerfen, eine vorzeitige Tilgung des Darlehens wäre jedoch nicht besonders sinnvoll, da in diesem Fall eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig werden würde. Anleger, die jederzeit über ein gewisses Minimum an Liquidität verfügen möchten oder vor riskanteren Anlange zurückschrecken, können das Termingeld ebenfalls nutzen. So kann man etwa verschiedene Verträge abschließen, bei denen die Laufzeiten überlappen. So wird dann zum Beispiel alle zwei Monate eine gewisse Summe fällig, die neu angelegt werden kann. Investiert man dagegen in einen Aktienfonds oder in andere Wertpapiere, kann man diese zwar ebenfalls einfach verkaufen, es besteht jedoch die Gefahr eines Kursverlustes. Beim Termingeld dagegen erhält man das angelegte Geld in jedem Fall zurück. Beim Thema Sicherheit besteht gerade für Kleinanleger kein Grund zur Sorge.

Termingeld unterliegt den rechtlichen Vorschriften zur Einlagensicherung. Diese sehen vor, dass in allen Staaten der Europäischen Union Beträge von bis zu 100.000 Euro pro Person versichert sind, dieses Geld erhält man also selbst bei einer Insolvenz der jeweiligen Bank zurück. Bei manchen Banken sind sogar noch höhere Summen abgesichert, wenn diese sich einem weiteren Einlagensicherungsfonds angeschlossen haben. Da die Vorschriften zur Einlagensicherung auch in anderen EU-Staaten gelten, sollte man sich vor dem Abschluss eines Termingeld-Vertrags auch über die Konditionen in anderen Ländern informieren. Die Anlage in der Schweiz kann ebenfalls lohnend sein, da hier andere Zinssätze als im Euroraum gelten. Zwar ist die Schweiz nicht Teil der Europäischen Union, über die Sicherheit seiner Anlage muss man sich hier jedoch ebenfalls keine Sorgen machen. Für Banken in der Schweiz gelten ebenfalls strenge Vorschriften zum Thema Einlagensicherung, über die man sich im Einzelfall auf der Webseite des jeweiligen Kreditinstituts informieren kann.